Der Moränenwall im Hinteregg
Vor mehr als 20'000 Jahren formte der Rhein-Linth-Gletscher die Landschaft um den Elferpfad. An den Aussenseiten nahm das Eis Gestein auf, zerkleinerte es und schob es zu langgezogenen Hügeln zusammen, die man Moränenwälle nennt. Vorstoss und Rückzug der Gletscher vollzogen sich nicht kontinuierlich: parallel verlaufende Moränenzüge zeigen, dass die Eismassen periodisch zurückwichen, dann wieder ein Stück vordrangen und ältere Bildungen nochmals umformten. Dabei entstanden plastische Landschaften mit gestaffelten Hügelkulissen und oft parkartiger Qualität.
Im Hinteregg liegt der einzige, praktisch noch unverbaute Moränenzug des Stadtgebiets. Mit sanft geschwungener Gestalt zeichnet er sich gegen den Himmel und den bewaldeten Hintergrund ab. Die landwirtschaftliche Nutzung lässt seine Kontur klar hervortreten, doch hat der Ackerbau auch zur Milderung einer ursprünglich schärferen Geländezeichnung beigetragen.
Nachweis der Karten
swissALTI3D© swisstopo(DV5704003911)