Freizeitanlage Seebach
Die starke Entwicklung Seebachs veranlasste die Stadt neue Erholungsflächen für das Quartier zu schaffen. So entstand 1966 eine innovative Freizeitanlage, die heute als ein gelungenes Zeugnis der modernen Freizeitarchitektur anzusehen ist. In einer zweiten Bauetappe (1968) wurde die Anlage um das Gemeinschaftszentrum erweitert. Die Gestalter waren der Stadtbaumeister Adolf Wasserfallen, der Bauingenieur Rudolf Fietz und der Landschaftsarchitekt Willi Neukom.
Der Bach bildet das Rückgrat der sanft modellierten und beinahe skulptural wirkenden Anlage, die von Grün- und Wasserflächen sowie von pavillonartigen Gebäuden gegliedert wird. Der Park bindet die unterschiedlichen Attraktionen wie das Freibad, die Voliere und diverse Sportflächen zu einer Gesamtheit zusammen. Auch die reduziert gewählten Materialien zeugen von einer modernen und funktionalen Gestaltungsauffassung.
2000 wurde das frühere Tennisgarderobengebäude zu einem Kindergarten umgebaut und die Tennisplätze aufgehoben. 2005 fanden Sanierungen und Aufwertungen im Bad statt.
Die Freizeitanlage ist heute Teil des Grünzuges, der den Katzenbach auf seiner ganzen Länge begleitet.
Foto: Baugeschichtliches Archiv Zürich